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Positive Wendungen für Hamburger Studenten

15 Dez 2016, Posted by Andre Sudholt in Aktuelles
Hamburger Studenten

Für die Studenten des Hamburger Studiengangs Holzwirtschaft hat es noch bis in den Sommer hinein nicht so ausgesehen, als könne der Studiengang mittelfristig dort unter Beibehaltung der hohen wissenschaftlichen Standards beibehalten werden. Die Vorschläge der Unileitung bedeuteten eine Streichung der Professuren am Zentrum Holzwirtschaft von sieben auf vier sowie eine Umänderung des aktuellen Bachelorstudiengang in Umweltwissenschaften. Auch war in der Schwebe, wie viele der vier Professuren stiftungsfinanziert sein sollten. Seit dem Sommer mehren sich aber nun die Zeichen zu einem tragbaren Verbleib des Studiengangs in Bergedorf.

Noch gibt es keine schriftlichen Festlegungen der beteiligten Partner. Allerdings resultierte das massive Echo aus der Wirtschaft, der Studierenden sowie den Verbänden der Holzwirtschaft in politischem Willen, so dass nun von der Universitätsleitung deutliche Signale gesetzt werden, den Studiengang zu halten. Ausgesprochen wurden dazu vier komplett unifinanzierte Professuren, ein Verbleib von sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengang am Zentrum Holzwirtschaft in Bergedorf sowie eine Fortsetzung der Kooperation mit dem Thünen-Institut. Derzeit wird eine neue Struktur des Studiengangs geplant, ein erstes Konzept der Bergedorfer Professoren wurde seitens der Unileitung als Arbeitsgrundlage akzeptiert. Ferner gibt es die Hoffnung, bis zum März des kommenden Jahres das Konzept unter Dach und Fach zu haben. Eventuell wird es sogar trotz des Verbleibs an der Uni Hamburg eine erste Kooperation mit der TU Hamburg (ehemals TU Harburg) geben, die noch zu einer Bereicherung der Studieninhalte führen würde.

Es scheint, als habe man unter Beteiligung eines Mediators eine Grundlage gefunden, weitere konstruktive Gespräche zu führen und so den wissenschaftlich hochwertigen Fortbestand des Studiengangs unter Einhaltung einer gesicherten Zukunftsperspektive zu ermöglichen. (nop)

Text: GD Holz ; Foto Petersen GD Holz

 

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